Stage 7 im Forum - Eröffnung BIM-Hauptstadtkongress; „ESG-Summit: Von der Kür zur Pflicht.“, Building-Together-Buffet und Abendempfang mit Green-BIM Awards
Agenda
Check-In
Eröffnung durch die Schirmherren Dr. Jan Tulke und Thomas Kirmayr
Begrüßung Parlamentarischer Staatssekretär Michael Kellner
Begrüßung NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach
“Digitale Transformation im Bau: Umweltschutz und Produktivität Hand in Hand.”
Übergang zum Programm der fünf Stages
EU-Taxonomie und CSRD als Chance für einen klimaneutralen Gebäudebestand
Keynote des Schirmherrn Johannes Kreißig
ESG-Lösungen für mehr Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft
„Dekarbonisierung ist derzeit in aller Munde und die Immobilienwirtschaft spürt einen enormen Handlungsdruck. Doch viele Unternehmen der Real-Estate-Branche wissen nicht in welchem technischen Zustand ihr Gebäudebestand ist. Mit intelligenten Technologien und lässt sich die Wirkung von Maßnahmen zuverlässig und schnell berechnen und eine Dekarbonisierungsstrategie für ein nachhaltigen Immobilienportfolio implementieren.”
Keynote Parlamentarischer Staatssekretär Oliver Luksic
“Das grüne Büro ist digital: Der Gebäudebestand im Fokus von ESG und Klimaschutz!”
Allein aus Bau- und Konstruktionsmaterial resultieren 30 bis 40 Prozent der CO2-Emissionen, die über den Lebenszyklus hinweg emittiert werden. Auch deswegen ist es im Sinne der Nachhaltigkeit elementar, Bestandsgebäude möglichst zu erhalten, statt abzureißen und neu zu bauen. Dabei gilt es, die eigenen Flächen systematischer zu nutzen und damit nachhaltiger zu betreiben. Auch mit Blick auf die Verschiebungen des Anteils von Mitarbeitern, die zumindest teilweise im Homeoffice arbeiten, kann Energie- und Flächenverschwendungen besser Einhalt geboten werden.
Möglich werden die damit einhergehenden Vorteile für die Einhaltung der ESG-Umweltziele aber erst durch den Einsatz digitaler Tools.
Rund 2,8 Millionen Nicht-Wohngebäude existieren in Deutschland. Ein beträchtlicher Teil von ihnen muss so schnell wie möglich digital abgebildet werden, um mittels eines nachhaltigen Gebäudebetriebes das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.
Dabei können sowohl das Immobilienmanagement als auch die Mitarbeiter für ihre Bedürfnisse im Büro auf sich stetig weiterentwickelnde Software bauen: Multifunktionale CAFM-Plattformen, die das Property- und Asset-Management integrieren.
So geht der digitale Arbeitsplatz von Morgen damit einher, dass auch die Mitarbeiter selbst einen besseren Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen ihres Arbeitgebers leisten können.
“Gebäudebestand im ESG-FOKUS: Fünf elementare Maßnahmen für eine bessere strategische Aufstellung in 2024”
BIM-Standort Deutschland: Weiter als gedacht?
PAUSE
Baustoffe und Wandel zur Kreislaufwirtschaft
Begrüßung
“Das Thema geschlossene Stoffkreisläufe ist ein wichtiges Fundament für klimaneutrales Bauen und darf nicht auf punktuelles Recycling beschränkt bleiben. Mineralische Baustoffe sind diesbezüglich bereits auf einem guten Weg. Wir brauchen eine Definition des Abfallendes um echtes „cradle to cradle“ zu ermöglichen. Letztendlich geht es um Klimaschutz und Klimaanpassung, die unsere Lebensgrundlagen von morgen sichern”.
Keynote: “Die erforderliche Digitalisierung des Planens zu Klimaschutz und Ressourcenschonung verlangt nach neuen Kenntnissen beim Gebäudedatenmanagement.”
Die erforderliche Digitalisierung des Planens zu Klimaschutz und Ressourcenschonung verlangt nach neuen Kenntnissen beim Gebäudedatenmanagement. Gebäudedatenmodelle dienen künftig als Grundlage etwa für ein digitales Gebäudedatenkataster und nationale Gebäuderenovierungspläne. Gleichzeitig brauchen wir erfindungsreiche Architektinnen aller Fachrichtungen und Stadtplaner, die vorhandene Bauteile wiederverwenden und neu nur nachhaltige Baustoffe einsetzen. Diese Neuausrichtung des Planen und Bauens werde wesentlich zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks beitragen.
Keynote: “Baustoffe und Wandel zur Kreislaufwirtschaft – Zur aktuellen Lage aus Sicht Politik”
“Im Bauwesen stehen wir vor dem Zielkonflikt zwischen dringend benötigtem Neubau und Klimaschutz. Mit den Vorteilen einer umfassenden Kreislaufwirtschaft werden wir diesen zwar nicht gänzlich auflösen, können die Zielerreichung aber deutlich begünstigen. Dabei müssen wir schon bei der Herstellung darauf achten, dass Baumaterialien recycelbar und sortenrein trennbar sind. Klimagerechter und ressourcenschonender Neubau geht nur mit einer höheren Akzeptanz für RC-Baustoffe!“
Die ESG-Umweltziele: Besser aufgestellt im Wettbewerb
Was leistet der digitale Gebäuderessourcenpass für die Kreislaufwirtschaft? Einordnung und Ausblick zum Stand der Umsetzung.
Die Zugänglichkeit und der Datenaustausch von Materialinformationen ist essenziell, um den Bausektor hin zu einer Kreislaufwirtschaft im Einklang mit den Klimaschutzzielen zu transformieren. Aus diesem Grund ist es erforderlich über eine vollständige Transparenz der Materialien – von der Baukonstruktion und der TGA – zu jeder Lebenszyklusphase eines Gebäudes zu verfügen. Diese Transparenz bietet der digitale Gebäuderessourcenpass (GRP). Durch den GRP können qualitative und quantitative Bewertungen bzw. Optimierung von Zirkularität und Schadstoffen, die Inventarisierung der Materialien und ökologische Bilanzierungen vereint werden. Um die dazu notwendige, hohe Anzahl an Daten über den Lebenszyklus von Gebäuden und Materialien effizienter zu verwalten und zusammenhängend zu bewerten, bietet die open Building Information Modeling (BIM) Methode und das offene Datenaustauschformat Industry Foundation Classes (IFC) ein hohes Potenzial.
In diesem Vortrag soll aufgezeigt werden, wie speziell die Zirkularität (begleitend zur Ökobilanz) auch für die TGA im Rahmen des open BIM basierten Gebäuderessourcenpässe bewertet werden kann und Mehrwerte für die EU-Taxonomie und besonders für das Schutzziel „Kreislaufwirtschaft“ leistet.
Im Gespräch
PAUSE
Raus aus dem Silodenken: Let’s build Together!
“Wie baut man einen digitalen Zwilling mit digitalem Krautsalat?”
Digitale Zwillinge werden derzeit in vielen Ausprägungen diskutiert. Es hat sich aufgrund der vergleichsweise jungen Entwicklungsgeschichte noch kein einheitliches Verständnis herausgebildet. Existierende Frameworks und erste Praxisbeispiele zeigen aber, dass bei einer strukturierten Implementierung unter Beachtung grundlegender Zusammenhänge zur Datenverknüpfung leistungsstarke Digitale Zwillinge aufgebaut werden können und eine durchgängige digitale Informationskette geschaffen werden kann.
“Klimaschutz. Instrument: Digitalisierung. Welche Rolle spielen dabei Normen und Standards?”
Seitens der Politik wurden bereits Programme veröffentlicht, welche die europäischen Klimaschutzziele beschreiben und bereits erste Handlungsempfehlungen zur Umsetzung beinhalten, wie bspw. der European Green Deal, EU-Gesetzespaket „Fit for 55“ oder die EU-Taxonomie. Mit diesen Programmen werden die Ziele vorgegeben. Jetzt brauchen wir Instrumente, mit denen wir diese Ziele schneller, effizienter oder überhaupt erreichen. Eines dieser Instrumente ist die Digitalisierung des Bau- und Gebäudesektors. Wir machen jetzt demzufolge nicht mehr Digitalisierung der Digitalisierung wegen sondern verfolgen einen größeren Sinn und Zweck. Zudem geht es jetzt an das Geld, denn insbesondere in der EU-Taxonomie werden nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten klassifiziert. Aber können wir denn schon flächendeckend digitalisieren? Brauchen wir nicht dafür noch ganz viele Standards? Oder gibt es dazu schon welche? Und sollte die Digitalisierung des Bau- und Gebäudesektors nicht ohnehin schon längst Standard sein?
“Die neue Rolle der Mess- und Energiedienstleister: Energiewendemöglichmacher für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft”
Seit über 70 Jahren ist BRUNATA-METRONA der erfahrene und verlässliche Partner der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Erfüllung der regulatorischen Vorgaben und stehen für einen effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Ressourcen.
Als führender und innovativer Treiber der Energiewende setzen wir dabei konsequent auf Digitalisierung, Partnerschaften und die Integration von Daten und Leistungsprozessen. Damit leisten wir nicht nur einen wichtigen Beitrag für bezahlbaren Klima-schutz und klimaneutrale Gebäude, sondern sorgen auch für ein gesünderes Leben und besseres Klima.
In der Keynote zeigt BRUNATA-METRONA Geschäftsführer Norbert Rolf, wie man mit digitalen und nachhaltigen Dienstleistungen, Services und Partnerschaften den Unternehmen aus der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft dabei hilft, die CO2-Bilanz von Gebäuden nachhaltig zu verbessern, die Energiekosten signifikant zu senken und so einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der ESG-Kriterien und der Klimaneutralität von Gebäuden leistet.
Statement: “ESG-Ansatz als mächtiger Treiber für die Verbreitung der BIM-Methode.”
Der ESG-Ansatz kann ein mächtiger Treiber für die Verbreitung der BIM-Methode werden. Zugleich hilft BIM die Baubranche nicht nur ökonomischer, sondern auch ökologischer zu machen. Diese Netzwerkeffekte verstärken auch gemeinschaftliche Mehrwerte in Bauprojekten: mehr BIM, bessere Daten, effiziente Prozesse, nachhaltige Bauwerke, erfülltes Miteinandersein. Wir bei BIMSWARM stehen für diese Werte und tragen mit unserem Einsatz für die Digitalisierung des Bauwesens bei. Machen auch Sie mit – let’s build together!
Pause
Sammeln im Forum
Eröffnung Building-Together BUFFET
Abend-Empfang mit Verleihung der Green Bim Awards
Begrüßung zum Abendempfang und Moderation
Keynote zur Verleihung der Green-BIM Awards
Es ist heute schon Tradition, dass wir als DGNB die Green BIM Awards unterstützen. Denn um Nachhaltigkeit im Bauen in großem Maße und effizient umzusetzen, brauchen wir die Digitalisierung. Gleichzeitig erfüllt die Digitalisierung nur ihren Zweck, wenn sie der Nachhaltigkeit dient. Es freut mich zu sehen, dass die Verbindung der beiden Begriffe immer selbstverständlicher ist und gelebt wird – das zeigt die Qualität der ausgezeichneten Lösungen.
Laudatio und Auszeichnung Gewinner Kategorie 1. “Angelegt: Planung von Hoch- oder Tiefbau”
Laudatio und Auszeichnung des Gewinners Kategorie 2 – Bedacht: Forschung und Innovative Konzepte
Laudatio und Auszeichnung des Gewinners Kategorie 3 – Eingesetzt: Building Infomation Modeling, Digital Tools oder Plattformen
Laudatio und Auszeichnung des Gewinners Kategorie 4 – Messbar: Gebäudebestand und Infrastruktur
Dank und Ausblick
Ausklang, Danksagung und Ausblick 2024
Feiern & Networking
Ende
Stage 8 im Auditorium - „BIM-Summit: Vom 3D-Modell zum Digitalen Zwilling“. BIMSWARM und CADENAS präsentieren BIM-Favoriten und beste Lösungen
Agenda
Der ESG-Ansatz von BIM – den Produktivitätssprung im Bauwesen mit Daten und BIM sichern
Eine Vielzahl neuer Entwicklungen, die den technologischen Fortschritt in der Baubranche beschleunigen, tragen zur verbesserten Nachhaltigkeit der gebauten Umwelt wesentlich bei. Datenverfügbarkeit ermöglicht neue Ansätze der BIM-Methode für nachhaltiges Planen, Bauen und Betreiben. BIM-Lösungen helfen Silos zu überwinden – Schnittstellen und Standardisierung bringen die Digitalisierung im Bauwesen und Immobilienbewirtschaftung voran.
BIM Daten als Wettbewerbsvorteil – Als Hersteller den BIM-Prozess optimal bedienen und gleichzeitig Marktanteile gewinnen
Herstellerspezifische Daten spielen eine immer größere Rolle im BIM-Planungsprozess. Für die Hersteller kann die Erzeugung und Wartung von hochqualitativen Daten jedoch sehr aufwändig sein. Darüber hinaus sollen die Daten auch noch möglichst weit am Markt in verschiedenen Sprachen und Klassifizierungen verteilt werden. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Chancen für Hersteller im weltweiten Wettbewerb der Daten, welcher den Wettbewerb der Produkte immer mehr ablöst.
Vom Autorensystem über AVA ins CAFM – Dynamische BauDaten und RIB FM
Für BIM sind standardisierte Daten Grundlage für eine reibungslose Kommunikation. Mit der Datenplattform DIN BIM Cloud und dem Bauteilkonfigurator DBD-BIM stehen umfängliche Klassifikationen, Merkmale, Baukosten und Bauleistungen zur Verfügung. Im Vortrag zeigen wir, wie diese Daten von der Planung bis zum CAFM in RIB FM durchgängig genutzt und einen reibungslosen BIM-Prozess ermöglichen. Der Clou: Die Klassifikationen CAFM-Connect und AMEV sind in DBD-BIM hinterlegt und ermöglichen eine automatische Erstellung von Wartungstemplates.
Nachhaltiges Management und ESG-Reporting durch CAFM und BIM
Die ESG-Berichterstattung ist zu einem wichtigen Aspekt des unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements geworden. Organisationen ist es damit möglich, ihre Leistungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung zu messen und darüber zu informieren. CAFM-Software in Verbindung mit BIM ist eine Technologielösung, die mit modernen Tools die ESG-Berichterstattung unterstützen und vereinfachen kann, indem sie es Unternehmen ermöglicht, strukturiert Daten über ihre Anlagen und Betriebe zu sammeln und zu analysieren. Darauf aufbauend können strategische Entscheidungen getroffen und zukunftsfähige Konzepte entwickelt werden, die Unternehmen wie Institutionen nachhaltiger, aber auch krisenfester machen.
Das BIM-System für alle: So geht einfach neutral planen und nahtlos mit Produkten digital bemustern!
Die Information aus Projekten, Datenmodellen und Produkten bilden den Kern von BIM. Der Umgang mit Informationen ist aber mühselig – für alle Baubeteiligte. Gregor Müller zeigt Ihnen Ihre Potenziale des BIM-Systems. Über Schnittstellen und Tools haben Sie Ihr Informations- und Bibliotheksmanagement im Griff. Die relevanten Informationen stellen Sie aktuell und praxisorientiert Baubeteiligten zur Verfügung. Und das kosten- und zeiteffizient, damit Sie Zeit fürs Wesentliche haben: Ihre Arbeit.
In der Diskussion
PAUSE
BIM IST NUR SO GUT, WIE ES DIE DATENQUALITÄT ERLAUBT
Die Anwendung der BIM-Methode im Projekt erfordert verlässliche Informationen. Die Informationsbedarfstiefe, LOIN, ist dabei die Skala, auf der diese Anforderungen gemessen werden, wobei oft „less is more“ gilt. Nach der Definition der notwendigen Datenqualität muss diese im Projekt an alle Beteiligte kommuniziert und über transparente Regeln kontinuierlich sichergestellt werden. Der Vortrag zeigt die normativen Grundlagen der Definition von Datenqualität, die Festlegung anhand von eigenen und best practise Katalogen sowie die Umsetzung in eine standardisierte Regelsprache. Die eigene cloudbasierte Lösung BIMQ steht dabei im Mittelpunkt, diese bildet den genannten Zyklus der Qualitätssicherung ab und wird in vielen Kundenprojekten erfolgreich eingesetzt.
BIM, LCA und Quartiersplanung Workflows für die modellbasierte Unterstützung von Nachhaltigkeitszielen in frühen Phasen aus der Perspektive des BIM-Managements
Insbesondere in frühen Projektphasen müssen LCA-Werkzeuge zur Prognose und überschlägigen Evaluierung so gestaltet sein, dass sie Planer bei ihren Tools und Prozessen unterstützen und zur Entscheidungsfindung positiv beitragen. Der Vortrag zeigt exemplarisch Methoden zur modellbasierten Unterstützung von Nachhaltigkeitszielen in sehr frühen Leistungsphasen auf Quartiersebene auf. Gebäudedaten werden mit Baustoffinformationen vernetzt und unterstützen auf diese Weise den Planungs- und Zertifizierungsprozess.
GROSSE POTENTIALE NUTZEN MIT BIG OPEN BIM
Wenn es gelingt, die Big Open BIM-Schnittstellen – sowohl softwareseitig als auch auf Prozessebene – zu beherrschen, erschließen sich weitaus größere Anwendungsbereiche als die klassischen Planungsdisziplinen. Durch Big Open BIM können die individuellen Stärken der unterschiedlichsten Autorensysteme voll ausgeschöpft werden und – neben der Planungs- und Kostensicherheit – auch Bereiche der Bauwirtschaft wie Produktion, Disposition, Logistik und Montage bis hin zum ERP-System oder auch der spätere Betrieb profitieren. Der Vortrag zeigt, wie PLANSITE aus einer diversen Datenstruktur einen Nutzen über alle Phasen eines Bauprojektes generiert.
PAUSE
BIM und GIS – Einsatz digitaler Methoden bei der Planung von Infrastrukturanlagen im Ingenieurbüro
Digitale Methoden sind mittlerweile auf breiter Front im Projektalltag in Ingenieurbüros angekommen. Bei der Planung von Infrastrukturanlagen kommen BIM und GIS standardmäßig zum Einsatz.
Um eine effiziente Bearbeitung der Projekte mit den neuen Methoden sicherzustellen, kommt es darauf an, die Bestands- und Planungsdaten möglichst einfach und ohne Informationsverlust zwischen den verschiedenen Projektbeteiligten auszutauschen.
Bei der Vielzahl der verfügbaren digitalen Tools gilt es dabei, einen möglichst einheitlichen und funktionierenden Softwareworkflow im Projektalltag zu etablieren.
Steffen Scharun, Head of BIM bei OBERMEYER Infrastruktur, gibt einen Einblick, wie digitale Methoden bei der Projektbearbeitung im Ingenieurbüro eingesetzt werden.
Digital und Innovativ – der Einsatz von BIM und virtueller Realität bei der Planung des Tunnelbauwerks für die Elbquerung von SuedLink
Bei der Planung der Elbquerung von SuedLink, auch Tunnel ElbX genannt, wird eine innovative Kombination aus BIM und virtueller Realität eingesetzt. Wie steigerte der Einsatz dieser Technologien die Qualität, Sicherheit und Effizienz des Projekts in der Planungsphase? Welchen Mehrwert erwarten wir für die Bauphase und für den späteren Betrieb? Projektleiter Mathias Seibitz gibt Einblicke in die innovative Umsetzung von ElbX, dem größten Sonderbauwerk des SuedLink, Deutschlands zentralem Infrastrukturprojekt der Energiewende.
Die Bauindustrie im Wandel: Von der projektorientierten Manufaktur zur industriellen Fertigung von Bauprodukten mit Siemens Xcelerator
Siemens Industry Software ist einer der führenden Anbieter von Softwarelösungen für alle Industrieen und beschleunigt mit dem Siemens Xcelerator Portfolio seit vielen Jahren die digitale Transformation seiner Kunden. Die Lösungsbausteine wie CAD/CAM-Software, PLM-Software (Product Lifecycle Management), CAE-Software (Computer-Aided Engineering), Digital Manufacturing-Software und andere Softwarelösungen für die Automatisierung und Optimierung von Produktionsprozessen sind beispielsweise im Maschinen-, Automobil- und Flugzeugbau nicht mehr wegzudenken. Siemens stellt mit seinem etablierten Leistungsspektrum insbesondere eine Digitalisierungsplattform für die Bauindustrie dar, die sich zunehmend Anleihen aus diesen Produktionsindustrieen holt, um ihre gesamte Wertschöpfungskette auf industrielle Fertigungskonzepte und -abläufe zu transformieren und dabei auch vom Projektgeschäft in ein Produktgeschäft umzustellen. Der Vortrag greift die bestehenden Herausforderungen auf und zeigt anhand von Lösungsansätzen und konkreten Kundenbeispielen wie man die digitale Transformation erfolgreich bewältigt.
Mehr unter: https://www.plm.automation.siemens.com/global/de/
Stage 9 im Plenum - Mittelstand-Digital Zentrum Bau: „Digitalisierung im Gebäudelebenszyklus: Wie können wir trotz aktueller Herausforderungen die Klimaziele verfolgen?“
Agenda
Eröffnung des Plenums durch den Schirmherrn
DIGITALISIERUNG ALS CHANCE FÜR KLIMASCHUTZ UND ENERGIEEFFIZIENZ
Digitalisierung als Enabler für nachhaltige Gebäude (Neubau und Bestand) – vom CAD/BIM-Modell bis zur energetischen Sanierung nach GEG (Bestandsgebäude) und Ökobilanzierung nach QNG (Neubau)
Über 40% der globalen CO2 Emissionen werden durch Gebäude verursacht. Dabei sind nahezu 70% auf die Bewirtschaftungsphase zurückzuführen. Betrachtet man in diesem Kontext den Gebäudebestand in Deutschland sind die Zahlen ernüchternd. Über 80% der Bestandsgebäude wurde vor 1995 errichtet. Und mehr als 2/3 dieser Gebäude sind sanierungsbedürftig.
Mit dem Gebäudeenergiegesetzt (GEG) und dem Qualitätssigel Nachhaltige Gebäude (QNG) gibt es einen klaren Rahmen bzw. konkrete Vorgaben, wie mit Neubauten und insbesondere mit Bestandsgebäude „umzugehen“ ist, um die Klimaneutralität bis 2045 in Deutschland zu realisieren. Mit den richtigen Daten (z.B. aus CAD/BIM) und geeigneten Berechnungsprogrammen lassen sich Gebäude energetisch analysieren. Optimierungspotentiale werden dabei transparent gemacht und verschiedene energetische Maßnahmen können geplant und gegenübergestellt werden.
Im Vortrag wird anhand eines Praxisbeispiel aufgezeigt, wie mit den Softwaretools (pitCAD Ultimate und SOLAR- COMPUTER GmbH) der Prozess von den Bestandsdaten bis zur GEG-Nachweisführung umgesetzt wird.
- Aufbereiten und zur Verfügung stellen der relevanten CAD/BIM Daten
- Planen von energetischen Maßnahmen (Variantenplanung)
- Berechnen, prüfen und nachweisen der Energieeffizienz nach GEG
- Erstellen eines Sanierungsfahrplans (Bestandsgebäude)
- Bilanzierung von Primärenergiebedarf bis zur Ökobilanz-Nachweisführung für das QNG-Siegel (Neubau)
Praxisprojekt “Gebäudeautomation – Einfluss auf die Energieeffizienz von Gebäuden durch digitales Planen und Betreiben.”
Mit dem EU-Green Deal wurde der europäische Wille zum Klimaerhalt durch eine Netto CO2-Neutralität bis 2050 zementiert. Der Gebäudesektor spielt mit über 30% der CO2-Emissionen einen entscheidenden Anteil. Die EPBD hat schon 2018 den Stellenwert der Gebäudetechnischen System erkannt und als Vorgabe für nationale Gesetzgebungen geschaffen und mit Mindeststandards an diese GA-Systeme bei Gebäuden mit Energieaufnahmen größer 290kW ab 2025 versehen (u.a. größere Bürogebäude). Sie schreibt mindestens einen Automatisierungsgrad B gemäß DIN ISO 52120 vor. Ab 2030 soll die Schwelle der Energieaufnahme noch einmal erheblich gesenkt werden. Die EU-Taxonomie unterstreicht den Bedarf nochmals für Wirtschaftsunternehmen als Betreibern von Nichtwohngebäuden noch einmal zusätzlich. Zu dieser Erreichung spielt die energetische Sanierung des Gebäudebestands die größte Rolle. Mit innovativer Automatisierungstechnik sind Energieeinsparungen von 20 bis über 30% möglich.
Für den Neubau und auch die Modernisierung von energieeffizienten Gebäuden gibt es diverse Praxisbeispiele (z.B. Humboldtforum Berlin, Berufliche Schule Hamburg) –ohne Komforteinbußen und bei Berücksichtigung moderner Schutzanforderungen sowie Gesundheitsaspekten in Innenräumen.
Die zunehmende Erfassung und Verarbeitung von Daten und Informationen im Gebäude und über die Gebäudegrenzen hinaus ist hierfür eine Voraussetzung. Für eine intelligente und selbstständige Interpretation der Informationen müssen diese standardisiert und damit maschinell auswertbar vorliegen. Ziel muss es sein, diese bereits im Planungsprozess vorzusehen und zu beschreiben. BIM bietet hier die Chance, diese Daten bereits in der Entwurfsphase bei der Raumbucherstellung vorzudenken, bis zur Ausführungsphase im Gebäudemodell anzureichern und im späteren Betrieb durchgängig aktuell zu halten. Für diesen Prozess müssen Anforderungen an den Informationsaustausch definiert und standardisiert werden: Die Arbeitsgemeinschaft BIM GA/ET des VDMA e.V. engagiert sich hier mit der Beschreibung des Anwendungsfalls von Gebäudeautomation und Elektrotechnik in der VDI2552 Blatt 11 sowie mit der Standardisierung von Produktdaten nach VDI3805. Ein wesentlicher Baustein ist dabei die Abstimmung und das abgestimmte Zusammenwirken von Industrie, Verbänden und Gremien über deren Grenzen hinweg. “Gemeinsam bauen” heißt auch “Gemeinsam digitalisieren”.
Praxisprojekt Dekarbonisierungsprojekt GREAT-01
BIM-Lösungen sind in der Wohnungswirtschaft bisher kaum verbreitet. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Schlechte Datengrundlage bei Bestandsgebäuden, fehlende Ressourcen sowie unflexible Standardsoftware, die komplexe BIM-Daten nicht verarbeiten kann. Dennoch ist das Potential BIM auch in der Bewirtschaftung von Immobilien riesig: Mit dem Projekt GREAT-01 haben sich nun verschiedene Wohnungsunternehmen und Technologiepartner gemeinsam auf den Weg gemacht, mit einfachen Mitteln skalierbar Gebäudedaten zu erfassen und auswertbar zu machen.
Pause
Diskussionsrunde mit engagierten Verbänden, Vereinen und Kammern: „Wie können wir bei Fachkräftemangel, Auftragsrückgängen und neuen regulatorischen Anforderungen die digitale und nachhaltige Transformation hochhalten?“
Das Mittelstand-Digital Zentrum Bau diskutiert mit seinen Kooperationspartnern und dem Publikum zu den zuvor präsentierten Themen aus unterschiedlichen Blickrichtungen. Aus den Ergebnissen wird ein gemeinsamer Maßnahmenplan entwickelt und veröffentlicht.
BIM Allianz e. V.
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB)
Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e. V. (BTGA)
Bundesingenieurkammer e. V. (BIngK)
Bundesverband Digitales Bauwesen e. V. (BDBau)
CAFM-Ring
DIN Bauportal GmbH
DVW e. V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.
gefma Deutscher Verband für Facility Management e.V.
Solid Unit
Verband Beratender Ingenieure VBI
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA)
Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.
Fazit des Plenums und Ausblick
Übergang ins Forum (Stage 7) zum Fazit des Tages
BIMeta – Plattform zur Verwaltung von Klassen und Merkmalen für den offenen BIM-Datenaustausch (Gehry Lounge)
Stage 10: Conference-Room I - Fokus-Themen: „Silodenken überwinden! Mehr Effizienz dank einheitlicher Datenstruktur“ - „Seriell/Modular: Besser und schneller bauen und sanieren"
Agenda
KEYNOTE: Medienbruchfrei digital zusammenarbeiten – LeanConnect als Diskussionsbeitrag der E-Handwerke
Der Gebäudesektor spielt eine zentrale Rolle bei der Energiewende und dem Klimaschutz. Die Digitalisierung ist hierbei der Schlüssel, um Gebäude energieeffizient und intelligent zu gestalten. Mit der offenen Schnittstelle LeanConnect können Handwerksunternehmen jetzt Projektdaten medienbruchfrei und unabhängig von spezifischer Software austauschen.
Nach dem aktuellen Stand muss jeder Handwerksbetrieb seine Projektdaten von Programm zu Programm übertragen, was nicht nur mit einem enormen Zeitaufwand verbunden ist, sondern einfach nur ressourcenintensiv ist. LeanConnect fördert jedoch nicht nur den effizienten Datenaustausch, sondern auch die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Gewerken, Architekten, Planern und der Wohnungswirtschaft. Dies trägt zur effektiven Umsetzung der Energiewende bei.
Die nicht kommerzielle Schnittstelle unterstützt den gesamten Arbeitsablauf im Elektrohandwerk, von der Planung bis zur Abrechnung. Sie ermöglicht die Vernetzung verschiedener Softwaretools und den kosteneffizienten Austausch von Daten. LeanConnect ist somit eine wertvolle Unterstützung für Neubauten, Sanierungen und Instandhaltungsprozesse.
Einheitliche Daten als wichtige Voraussetzung für die Akzeptanz von BIM
„BIM revolutioniert gerade den Bau. Allerdings sollen auf dem Weg auch möglichst viele Unternehmen mitgenommen werden können. Dazu braucht es fertige Systeme und gepflegte durchgängige Daten, die Unternehmen „einfach“ anwenden und einsetzen können, um ihnen die Umstellung zu erleichtern. Peter Kaiser zeigt anhand praktischer Beispiele, wie BIM konkret eingesetzt wird und welchen Beitrag das Elektrohandwerk dazu liefert, die nötigen Daten bereitzustellen – software- und plattformübergreifend.“
Die Zukunft ist smart – oder von was ist hier die Rede?
Was ist ein Smart Building eigentlich genau? Welche Technologien machen es aus? Lohnen sich die initialen Investitionskosten eines Smart Buildings auf lange Sicht? Unzählige Meinungen dazu gibt es viele, doch belastbare Antworten zu eben diesen Fragen sind in der Branche bisher rar. Der Vortrag liefert erste Antworten und das nicht nur qualitativ, sondern mit echten und teilweise überraschenden Zahlen, Daten und Fakten. Basis bildet die aktuelle Smart Building Studie 2023 von Deloitte, Bauakademie und CoreNet Global.
Standardisierung als Grundlage der Digitalisierung von BIM am Beispiel Gebäudeautomation + Elektrotechnik
Die Revolution sind interoperable digitale Zwillinge strukturierte und klassifizierte in maschinenlesbarer- bzw. auswertbarer Form.
Kern der Idee ist ein „lebendiger“ digitaler Zwilling, der sich nahtlos in Planungstools / cloudbasiere Modelle einfügt.
Kollaboratives Arbeiten beginnt mit Software
Das Zusammenspiel von verschiedenen Softwaresystem ist integral für eine Produktivitätssteigerung im Handwerk und am Bau. Kein lästiges Speichern oder Importieren von Dateien sollte der Standard mehr sein, sondern einfach per Webservice zum nächsten System.
Roundtable – MEHR EFFIZIENZ DANK EINHEITLICHER DATENSTRUKTUR
Speaker des Themenblocks “Silodenken überwinden! Mehr Effizienz dank einheitlicher Datenstruktur“ gemeinsam auf der Bühne
Fazit, Diskussion, Fragen aus dem Publikum, Ausblick
Pause
Key Note: MIT WENIGER MEHR SCHAFFEN – ANDERS BAUEN
Serielles & modulares Bauen im Kontext Bundesbau
Serielles Sanieren + BIM = Sanierung 4.0
Serielles Sanieren denkt energetische Modernisierung neu. Statt kleinteiliger Handarbeit unterschiedlicher Gewerke setzt das innovative Sanierungskonzept auf laser- und drohnengestützte Vermessung, digitale Planung, industrielle Vorfertigung und standardisierte Prozesse.
BIM ist für das neuartige Konzept der Bestandssanierung von zentraler Bedeutung. Der digitale Gebäudezwilling bildet die Planungsgrundlage für Fassaden-, Dach- und Technikmodule und liefert die Daten für die industrielle Vorfertigung in smarten Fabriken.
Der BIM-Ansatz optimiert die Zusammenarbeit aller Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette und zahlt damit auf die Ziele des seriellen Sanierens ein: Gebäude schnell, einfach, bezahlbar und mieterfreundlich auf den klimaneutralen NetZero-Standard zu bringen.
Serielle Sanierung im Blickpunkt der digitalen Bauwirtschaft
Die Digitalisierung kann und darf auch vor der Bauwirtschaft nicht halt machen. Die serielle Sanierung, der damit einhergehende Vorfertigungsgrad und die Möglichkeit der (teil-)automatisierten Gebäudeplanung wird in diesem Vortrag beleuchtet und es werden Erfahrungen aus 1,5 Jahren serieller Sanierung geteilt.
Minimalinvasiv mieterfreundlich: Gebäudetechnik im Baukastenprinzip
Serielle Sanierung plus Aufstockung – eine Kombination mit doppeltem Mehrwert
RoofUz entwickelt eine digitale Plattform, um die Transformation von Dächern in Wohnraum nachhaltig zu planen und effizient umzusetzen. Bau-Profis werden das RoofUz System nutzen, um schneller, stressfreier und lukrativer zu bauen. RoofUz ambitioniertes Ziel ist es, dass mit der gleichen Anzahl von Fachkräften 100 Mal mehr gebaut wird.
Roundtable – SERIELL/MODULAR: BESSER UND SCHNELLER BAUEN UND SANIEREN
Speaker des Themenblocks “Seriell/Modular: Besser und schneller bauen” gemeinsam auf der Bühne
Fazit, Diskussion, Fragen aus dem Publikum, Ausblick
Pause
Sammeln im Forum zur Abendveranstaltung (Stage 7)
Stage 11: Conference-Room II - Fokus-Themen: „IPA, Lean, BIM: Gemeinsam besser bauen?“ „Smartes Datenmanagement = Smartes Gebäudemanagement?“
Agenda
Keynote – Themenblock IPA, Lean, BIM
MODELLBASIERTES BAUKOSTENMANAGEMENT MIT OPEN-BIM 5D AUS DER CLOUD
Gestützt auf den internationalen IFC Standard lassen sich Projekte heute transparent und sicher direkt am 3D-Modell steuern. Felix Grau zeigt live und aus der Cloud wie Mengen und Kosten von der Budgetierung bis zur Schlussrechnung einer Baumaßnahme präzise und nachvollziehbar ermittelt werden.
BIM meets Lean Construction
Um die Optimierungspotenziale von BIM zu heben, ist es sinnvoll, die BIM-Methode mit der Lean Construction-Methode zu kombinieren. Die Regelungstechnik ist ähnlich. Wie beim BIM-Prozess ist auch hier zu erwägen, ob weitere Leistungsbilder zu regeln sind (z. B. Lean-Construction-Manager). Bereits im Vergabeprozess ist darauf zu achten, dass die Lean-Construction-Anforderungen vom Auftraggeber in die Vertragsgestaltung mit einbezogen werden.
Dr. Till Kemper M.A. ist als Rechtsanwalt bei HFK Rechtanwälte und Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Vergabe- und Verwaltungsrecht spezialisiert auf die Implementierung von BIM, Lean Construction und Smart-Living-Lösungen in der Projektentwicklung.
BIM – Prozesseffizienz für die Bauwende
Im Zuge der Nachhaltigkeit und Vertretung des Berufsstandes Bauingenieurwesen geht der Referent auf den großen Hebelarm der Planenden ein, bzw. die Verantwortung, die damit einher geht.
Danach spannt Dominik Hehn den Bogen zu BIM und die Integration von relevanten Parametern im 3D-Modell, ohne allzu technisch zu werden.
Zusammenarbeit im IPA-Mehrparteienvertrag – beste Basis für BIM
Das IPA-Zentrum hat acht Charakteristika Charakteristika | IPA Zentrum (ipa-zentrum.de, die ein Projekt zu einem IPA-Projekt machen. Der Mehrparteienvertrag ist eines dieser Kriterien.
Der Beitrag von Dr. Nina Rodde zeigt auf, welche Effekte der gemeinsame Vertrag für die Zusammenarbeit des Teams hat.
TGA-Planung mit SCRUM digital managen
Die standortübergreifende Zusammenarbeit von Planungsteams erfordert es, künftig neue Wege
im Bereich Projektmanagement und -steuerung zu gehen. Der Scrum-Ansatz und eine dafür ausgelegte Software bahnt sie auch für TGA-Teams.
Roundtable – IPA, Lean, BIM: Gemeinsam besser bauen
Speaker des Themenblocks “IPA, Lean, BIM: Gemeinsam besser bauen” gemeinsam auf der Bühne
Fazit, Diskussion, Fragen aus dem Publikum, Ausblick
Pause
KEYNOTE: Ressourcen und Verbräuche – Daten und Gebäude smart managen
BIM UND KI ALS GRUNDLAGE FÜR NACHHALTIGE GEBÄUDE
Die Komplexität im Gebäude nimmt zu: Sowohl auf Seiten der Technik und der Gebäudeinfrastruktur als auch bei der tatsächlichen Nutzung. Die verbauten Komponenten/Bauteile unterliegen Verschleiß/Erosion und werden immer intensiver beansprucht. Der klassisch reaktive Ansatz als Lösung bei Betrieb und Wartung eines modernen Gebäudes ist extrem zeit- und kostenaufwändig: Fehler werden erst erkannt, wenn etwas nicht mehr funktioniert. Eine manuelle Suche nach der Ursache des Fehlers schließt sich an und eine defekte Anlage muss ggfs. komplett ersetzt werden. In dieser Zeit steht die fehlerhafte Funktion nicht zur Verfügung.
Mit Hilfe von Digitalen Zwillingen, die im Rahmen eines BIM-Prozess erstellt und genutzt werden, sowie dem Einsatz von KI, wird es möglich, einen effizienten Betrieb dank zustandsorientierter Wartung zu gewährleisten. Aus dem intelligenten und vernetzten Gebäude wird so ein selbstlernendes Gebäude.
Better Buildings: Nachhaltige TGA-Planung und Lebenszyklusanalysen mit Umweltdaten für BIM-Objekte
Jonas Gesenhues untersucht in seinem Vortrag die Umweltauswirkungen von TGA-Produkten im gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes. Er zeigt auf, wie weit die Branche bei der Integration von Umweltdaten in BIM-Objekte ist und wie sich diese nutzen lassen. Erfahren Sie mehr über die entscheidende Rolle der Lebenszyklusanalyse (LCA) und werfen Sie einen Blick auf Entwicklungsansätze und Softwareideen für die nachhaltige Planung der technischen Gebäudeausrüstung.
Datenbasierte Transformation von Bestandsgebäuden durch Erfassung, Aufbereitung und Analyse von Objektdaten
In diesem Vortrag wird die datengestützte Transformation von Bestandsgebäuden dargestellt. Dies beinhaltet den Prozess der systematischen Erfassung, zielführenden Aufbereitung und effizienten Analyse von Objektdaten.
Anhand einer konkreten Fallstudie wird veranschaulicht, wie dieser Ansatz eine Veränderung in der Herangehensweise an Bewertung und Optimierung von Bestandsgebäuden bewirken kann.
Kreislaufgerecht Bauen mit BIM-Lösungen
Concular stellt den BIM-basierten, digitalen Gebäuderessourcenpass vor – mit Ökobilanz, Materialrestwert und Zirkularitätsbewertung. Durch verknüpfte Tools zur Bestandserfassung und Planung in BIM lassen sich Materialkreisläufe zwischen Bestand und Neubau effizient schließen und ESG & EU Taxonomy Compliance, sowie Kosten & CO2-Einsparungen umsetzen.
Rountable – DATEN UND GEBÄUDE SMART MANAGEN
Speaker des Themenblocks “Daten und Gebäude smart managen” gemeinsam auf der Bühne
Fazit, Diskussion, Fragen aus dem Publikum, Ausblick
Pause
Sammeln im Forum zur Abendveranstaltung (Stage 7)
Bei möglichen technischen Fragen wenden Sie sich bitte an unser Support-Team: bimtage@hussmedien.de