Bauherr = Datenherr
Der Bauherr sollte der Herr seiner Daten sein, da er als Auftraggeber eines Bauvorhabens ein berechtigtes Interesse und Verantwortung für die generierten Daten hat. Als Eigentümer des Projekts und des Investitionsgebers hat der Bauherr das Recht zu wissen, welche Daten während des Projekts erfasst werden und wie sie verwendet werden. Dieses Wissen ermöglicht es ihm, informierte Entscheidungen zu treffen, das Projekt zu überwachen und die Qualität zu gewährleisten.
Darüber hinaus können die gesammelten Daten in der Bauindustrie von unschätzbarem Wert sein. Sie können zur Verbesserung der Planung, Risikominderung, Kostenkontrolle und zur Optimierung der Bauabläufe beitragen. Wenn der Bauherr die Daten besitzt, kann er diese Erkenntnisse nutzen, um zukünftige Projekte zu optimieren und effizienter zu gestalten.
Der Schutz der Daten ist ebenfalls entscheidend. Als Datenherr kann der Bauherr sicherstellen, dass angemessene Datenschutzmaßnahmen ergriffen werden, um die Informationen vor unbefugtem Zugriff oder Missbrauch zu schützen.
Insgesamt stärkt die Eigentümerschaft über die Daten die Position des Bauherrn im gesamten Projektverlauf. Es fördert Transparenz, Vertrauen und eine bessere Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Das Streben nach der Rolle des Datenherrn ist somit eine sinnvolle Entscheidung, die sowohl den Bauherrn als auch das gesamte Projektteam langfristig begünstigt.